Vorgehensweise

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Der Klient bekommt vor seiner Aufstellung einen Fragebogen, welcher in aller Ruhe zuhause bearbeitet werden kann. Hier werden die verschiedenen Schwerpunkte erfasst und die Anliegen formuliert. Die seelische bzw. geistige Energie zu den Ahnen beginnt schon hier spürbar zu wirken und kann sich voll entfalten.
Die spirituelle Verbindung zur Herkunftsfamilie, Seelen und Ahnen kann somit fließen und schon zu Hause Licht in komplexe Zusammenhänge bringen.
Dadurch bringen Sie Ihre Herkunftfamilie mütterl. und väterlicherseits, mit ihren Schicksalen in den Tiefen der Wurzeln bereits zur Aufstellung mit.
Die einzelnen Familienmitglieder werden in der Aufstellung dabei vertreten durch Teilnehmer/Innen aus der anwesenden Gruppe. Die Person selbst beobachtet von außen, was die Stellvertreter/Innen wahrnehmen und mitteilen.
Im Verlaufe der Aufstellung sucht der Therapeut ein Lösungsbild, in dem alle Familienmitglieder ihren der Ordnung entsprechenden Platz einnehmen und ausgeschlossene oder mit schwerem Schicksal belastete Familienmitglieder gewürdigt werden.
Das innere Bild dieser neuen Ordnung kann für die aufstellende Person heilsam wirken, weil sie sich jetzt ihrer Familie im Guten verbunden fühlt, sich aus ihrer Verstrickung lösen kann und dadurch Kraft bekommt und frei wird, das Eigene zu leben.

Nur wenn wir die Familie aufstellen, werden die Bindungen und Verstrickungen sichtbar, die die Beteiligten im Griff halten.

  

Als Erwachsene haben wir alle 2 Familien:

Unsere Herkunftsfamilie: dazu gehören Eltern, Geschwister, Halbgeschwister, Geschwister der Eltern, und die Grosseltern, wenn etwas ganz Schweres passiert ist, auch die Urgrosseltern, sowie frühere Partner der Eltern.

 

Und unsere Gegenwartsfamilie:

Partner, Kinder, Abtreibungen, Totgeburten, frühere Partner. Harmonie und Liebe geschieht, wenn alle ihren richtigen Platz haben, und anerkannt werden, auch Verstorbene oder Vergessene. Anerkennen und Würdigen der Verstorbenen ist hier, was uns aus diesem Bann befreit, und uns den Raum gibt, das Beste aus unserem Leben zu machen, auch den Verstorbenen zu Ehren.Im Familienband zwischen den Mitgliedern einer Familie können starke Bindungen herrschen, ob wir das wollen oder nicht, und zwar über Generationen hinweg. Das Anerkennen bzw. das Ablehnen dieser Ordnungen der Liebe, entscheidet über Glück oder Unglück, über Gelingen oder Scheitern des Lebens, über Gesundheit und Krankheit, ja sogar oft über Leben und Tod. Damit werden später Geborene von dieser Last befreit.

 

fam6Oft geht es darum, Vergessene, Ausgeschlossene, früh Gestorbene oder besonders schwere Schicksale zu würdigen, ihnen einen Platz in unserem Herzen zu geben.

Werden die Ordnungen der Liebe anerkannt, und alle Familienmitglieder finden ihren richtigen Platz, wird der Einzelne frei, sein eigenes Leben zu leben, und das eigene Glück zu schmieden.

 

<<Man muss die Vergangenheit reden lassen und wir müssen zuhören sonst finden wir und die Vergangenheit keinen Frieden.>>

Erich Kästner, dt. Schriftsteller / Drehbuchautor

 

 

Gerne baue ich Dir eine Brücke, doch darüber gehen musst Du selbst, um auf eigenen Beinen auf deinem Weg zu gehen.